Das Wissen um Feng Shui ist keinesfalls ein Trend der Neuzeit. Die Quellen des Feng Shui reichen in China über 3000 Jahre zurück. Die Geschichte des Feng Shui und seine Grundzüge sind in einem Buch zu finden, welches zu den ältesten Schriften der Menschheit zählt – dem „I Ging“. Dieses wurde um 771 v. Chr. geschrieben und spiegelt die groben Züge des Feng Shui wider. Genaueres ist über die Ursprünge des Feng Shui nicht bekannt. Aber der Ahnenkult gilt als Grund für die Entstehung des Feng Shui.
Das Wissen des Feng Shui entwickelte sich zunehmend. Es wurde verstärkt im Ackerbau, Hausbau und sogar bei der Planung von Palästen und Siedlungen eingesetzt. Feng Shui sollte helfen Orte vor Naturgewalten und schlechtem Wetter zu schützen. Eine Unterform des Feng Shui namens „BaGua Feng Shui“ wurde zur Planung von militärischen Strategien eingesetzt. Aus systematischen Schlachtordnungen und Verteidigungsanlagen wurde das Wissen des BaGua Feng Shui auf die Planung von Siedlungen übertragen.
Einschlägige Strömungen im Feng Shui basieren auf der Kompassschule (Li Qi Pai) oder der Formenschule (Luan Tou). Die Kompassschule konzentriert sich primär auf die qualitativen Eigenschaften der vier Himmelsrichtungen. Dazu wird für die Analyse der Feng Shui Kompass (Lo Pan) benötigt. Im Gegenzug dazu beschäftigt sich die Formenschule mit Landschaftsformen.
Auch heute noch wird auf dieser Grundlage der perfekte Wohnort analysiert. Dabei findet Feng Shui besonders bei der Einrichtung von Wohnräumen Anwendung. Zur Harmoniesierung von Räumen wird auch oft eine DNS-Spirale verwendet, die die Energiebahnen in die richtige Richtung lenkt.